Viele spirituelle Traditionen streben die Stärkung der Zirbeldrüse und damit die Aktivierung des 3. Auges an. Ulrich Warnke nennt die Zirbeldrüse in seinen Büchern „unser eingebautes Jenseitsmodul“, weil sie uns hilft, spirituelle Erfahrungen zu machen, über die physischen Sinne hinauszuschauen und einen höheren Bewusstseinszustand zu erreichen.
Über ein so winziges Körperteil einen ganzen Blog-Artikel auf einer Seite für geistiges Heilen schreiben? Auf jeden Fall, denn dieser kleine Zirbelzapfen spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden und unser geistiges Erwachen. Eine aktivierte Zirbeldrüse erleichtert die Arbeit mit der HERZplusMatrix-Methode enorm.
Wo sitzt die Zirbeldrüse?
Die Zirbeldrüse sitzt in der Mitte unseres Kopfes. Sie befindet sich in einem Hohlraum im Gehirn, ist aber selbst kein Teil des Gehirns. Tatsächlich entwickelte sie sich aus dem Gaumen. Sie ist also nicht durch die Blut-Gehirn-Schranke geschützt, was sie einerseits verwundbar macht, andererseits die Möglichkeit bietet, sie durch gezielte Entgiftung und Stärkung zu unterstützen. Doch dazu später mehr.
Diese Drüse in der Mitte unseres Kopfes ist ein ganz besonderes Organ. Mit 5-8 mm Länge, 3-5 mm Breite und einem Gewicht von ca. 100 mg ist sie klein, aber ihre Bedeutung für unsere Gesundheit und spirituelle Entwicklung ist riesig. Weil sie einem Zapfen der Zirbelkiefer (Pinus cembra) ähnelt, ist sie nach ihm benannt (lat. Glandula pinealis).
Die Wichtigkeit dieser winzigen Drüse zeigt sich schon daran, dass sie extrem gut durchblutet ist – nur die Nieren haben eine größere Durchblutung. Wie ein Dirigent synchronisiert sie vielschichtige Prozesse im Körper.
Der Einfluss der Zirbeldrüse auf das körperliches Wohlbefinden
Die Steuerung der biologischen Uhr (den zirkadianen Rhythmus) erreicht die Zirbeldrüse über die Hormone Melatonin und Serotonin (das „Schlafhormon” und das „Wachhormon“). Die Zirbeldrüse steht zusätzlich mit unseren anderen Körperdrüsen in Verbindung und steuert die Produktion von Hormonen, die für unser körperliches Wohlbefinden genauso wichtig sind. Auch unsere emotionale Ausgeglichenheit hängt viel mit einer gesunden und starken Zirbeldrüse zusammen.
Was viele Menschen nicht wissen: Das Hormon Melatonin ist sehr starkes Antioxidans, es schützt unsere Zellen vor Schädigungen durch Umwelteinflüssen und damit vor Krankheiten, die mit der Zellalterung zu tun haben.
Es gibt tatsächlich Reptilien, deren Zirbeldrüse noch direkt lichtempfindlich ist. Sie haben im wörtlichen Sinne ein drittes Auge. Zugvögel orientieren sich wohl über dir Zirbeldrüse am Erdmagnetfeld, das wurde zuerst an Brieftauben erforscht[1].
Die Zellen der Zirbeldrüse ähneln auch bei Säugetieren und damit auch bei uns Menschen den Zellen der Augen. Wahrscheinlich könnten grundsätzlich auch wir das Erdmagnetfeld wahrnehmen, wir haben diese Fähigkeit nur in der modernen Zeit verloren. Z. B. konnten sich die Aborigines ebenfalls so orientieren – ohne Kompass.
[1] von Dr. Peter Semm 1979 in „Nature“ veröffentlicht
Der Einfluss der Zirbeldrüse auf das psychische Wohlergehen
Melatonin und Serotonin steuern nicht nur unseren Tagesrhythmus, sie sind auch für unsere Psyche wichtig. Serotoninmangel führt zu Depressionen, Angstzuständen, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, beeinflusst Blutdruck, Bronchien und Darm. Schmerzen werden bei Serotoninmangel stärker empfunden.
Stress hemmt die Bildung von Serotonin! Weil dieses Hormon wiederum für die Produktion von Melatonin gebraucht wird, führt Stress gleichzeitig zu einem Melatoninmangel mit gravierenden Auswirkungen: Schlafstörungen, Reizbarkeit, weniger sexuelle Lust, das Immunsystem verschlechtert sich.
Alles, was zu unserer inneren Ausgeglichenheit führt, hilft also der Zirbeldrüse, ungestört zu arbeiten. Jede Entspannungsübung, jede Meditation, jeder liebevolle Gedanken trägt zu unserer körperlichen Gesundheit bei. Andererseits schaden uns negative Einstellungen genauso wie negative Gefühle. Das sollten wir bedenken, wenn wir uns das nächste Mal ärgern!
Die Melatoninproduktion verringert sich im Alter. Umgekehrt führt eine aktivierte Zirbeldrüse zur Verlangsamung des Alterungsprozesses und schützt vor neurodegenerativen Erkrankungen.
Die spirituelle Bedeutung der Zirbeldrüse
Die Zirbeldrüse wurde schon in vielen antiken Kulturen als Türöffner für spirituelle Erkenntnisse betrachtet. Auf Abbildungen aus Ägypten, Sumer und Indien ist sie zu finden. Der bekannte antike Arzt Galen aus Pergamon (129-199) bezeichnete die Zirbeldrüse als „Meisterdrüse“. René Descartes (1596 bis 1650) bezeichnete sie als den „Sitz der Seele“ und beschrieb Übungen zu ihrer Aktivierung. Im Hinduismus kennt man sie als „Blaue Perle“, das Auge der Weisheit und das Tor zur Seele.
In der christlichen Mythologie ist Erzengel Metatron mit der Zirbeldrüse verbunden. Er ist der Erzengel der Leere, die gleichzeitig Fülle ist – der Begleiter bei allen Übergängen, ganz besonders bei der Inkarnation und bei der Exkarnation.
In tiefer Meditation produziert die Zirbeldrüse eine kraftvolle körpereigene Droge namens DMT (Dimethyltryptamin). Sie führt uns über den Verstand hinaus in die Glückseligkeit. Individuelle Grenzen heben sich auf, die Vorstellung eines getrennten Ich verschwindet, wir fühlen uns eins mit allem.
Gerade im Sterbeprozess wird besonders viel DMT ausgeschüttet wird, was uns den Übergang erleichtert. Menschen mit Nahtoderfahrungen beschreiben immer wieder die Erfahrung von Glückseligkeit und Verbundenheit.
Was ist schädlich für die Zirbeldrüse?
In erster Linie bedroht Stress die Zirbeldrüse. Gifte wie Fluorid in Zahnpasta und Schwermetalle wie Quecksilber im Amalgam sind ebenfalls schädlich.
Was ist nützlich für die Zirbeldrüse?
Entgiftung: Weil die Zirbeldrüse nicht von der Blut-Gehirn-Schranke geschützt ist, können wir sie mit Substanzen wie Spirulina- oder Chlorealla-Algen reinigen. Auch die Triphala („drei Früchte“) aus der Ayurveda wirken entgiftend.
Stärkung: Triphala (Ayurveda): Haritaki (Terminalia chebula), Amalaki (Emblica officinalis) und Bibhitaki (Terminalia bellirica), B-Vitamine, insbesondere B6, Gewürze wie Kurkuma, Muskat, Kakao oder Zimt, Grüner Tee, L-Tryptophan
Etwas ganz Besonderes zur Entgiftung und Stärkung der Zirbeldrüse ist die Haritaki-Frucht (Terminalia chebula). Die Buddhisten früherer Zeit bezeichneten Haritaki als “Nektar der den Geist erhellt”, da die Frucht eine gute Sauerstoffversorgung klares Denken, einen besseren Fokus und eine erhöhte Gedächtnisleistung bewirkt. Ich selbst kann das aus meiner Erfahrung bestätigen, dazu fühle ich mich deutlich energiegeladener.
Deshalb ist der Haritaki-Club einer der ganz wenigen Partner, bei denen ich einen Affiliate-Link habe:
https://www.haritaki.club/de/326730055780260/
Wie kann man die Zirbeldrüse stärken?
Mit der Meditation „Zirbeldrüse“ aus meinem Buch „Kreative Meditation“
Mit HERZplusMatrix HPM® die Zirbeldrüse aktivieren, um die feinstoffliche Wahrnehmung zu verfeinern und die spirituelle Verbindung zu vertiefen
Mit „Tapping“ auf die Stirnmitte mit den Fingerspitzen
Mit einer Übung von René Descartes: Zur Nasenwurzel schielen, vielleicht mit Hilfe des Zeigefingers
Mit der Betrachtung der Gralstafeln von Chartres. Schau mit dem Blick aus der letzten Übung (ein leichtes nach innen Schielen) auf das Bild, bis in der Mitte der zwei Reihen eine dritte Reihe entsteht (du findest die Gralstafeln und die Übung dazu im Internet)
Fazit:
Die Aktivierung der Zirbeldrüse ist wie eine Quelle des Wohlbefindens, die uns körperlich und emotional in Balance hält. Sie verlangsamt den Alterungsprozess und öffnet das 3. Auge, um intuitive Einsichten und spirituelle Erfahrungen zu ermöglichen. Unsere Wahrnehmung erweitert sich und wir fühlen uns im Einklang mit unserem höheren Selbst und der Welt um uns herum. Die Zirbeldrüse ist ein Schlüssel zur Glückseligkeit und dem Wissen um die Einheit allen Seins.
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